Appetitlosigkeit - Essen und Trinken
„Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen.“ Ernährung ist für den Patienten und seine Angehörigen mit Ritualen und individuellen Gewohnheiten verbunden, krankheitsbedingte Veränderungen von Geschmack, Gewohnheiten und Lust zur Nahrungsaufnahme führt zu emotionalen Spannungen und Einschränkungen der Lebensqualität. Ursachen für Appetitmangel können unter anderem Mundtrockenheit, schmerzhafte Entzündungen im Mundbereich, schlecht sitzendes Gebiss, Übelkeit/Erbrechen, Geschmacksveränderungen, Störungen des Stoffwechsels oder psychische Faktoren sein.
Sie können Ihren Angehörigen unterstützen, indem Sie:
- Seine veränderten Wünsche in Bezug auf die Art der Nahrungsmittel, Zeiten und Portionsgrößen berücksichtigen.
- Kleine Portionen anbieten, Gemüse, Kartoffeln, Fleisch weicher kochen und eventuell mit der Gabel zerdrücken oder pürieren.
- Portion z. B. mit Sahne oder „guter“ Butter verfeinern.
- Mahlzeiten in gewohnter Atmosphäre gemeinsam einnehmen.
- Keinen Druck ausüben – Genuss statt Muss.
- Ursachen für ablehnendes Verhalten erfragen und ggf. Kontakt zum Arzt herstellen um appetitanregende Medikamente oder hochkalorische Nahrung zu erhalten.